Hypnose und Ablenkung

Freitag, 22. September 2017

ent-sorgung

erleuchtung und das leben dazwischen ...

es scheint, als ob sich nichts geändert hat in meinem leben. ich habe absolut keinen ehrgeiz, noch etwas in meinem leben zu erreichen. ich habe nachwievor, so wie gestern angstzustände, wenn ich zu einem öffentlichen meeting gehen soll.("soll" nicht "möchte").

was sich verändert hat ist die perspektive. ich erlaube der angst da zu sein und durch mich durch zu gehen, weil ich mich immer größer vorstelle, als es jeweils meine angst ist. und immer wenn die angst auftaucht weiß ich, dass sich mein bewusstsein weiter ausdehnen will. es will platz schaffen für mein göttliches selbst, das auch in mir, in meinem bewusstsein leben möchte.

das platz schaffen, um ein besseres und einfacheres leben zu leben ist oft nicht so einfach, weil man das alte gerümpel in die hand nehmen muss, daran riecht und bemerkt, dass es eher stinkt als riecht. nichts desto trotz ist es meins und es hat mir mal gedient. aber jetzt stinkt es wie ein paar alte socken mit löchern und es ist die zeit, es zu entsorgen.

der entsorger ist mein bewusstsein. also spüre ich nochmal, was ich wegschmeißen möchte. manchmal kommen erinnerungen hoch, wie bei einer alten freundin. "möchtest du mich wirklich entsorgen?"fragt dieser aspekt von mir. und ich nehme einen tiefen atemzug und geb ihm die aufmerksamkeit, die er braucht, um sich weiterentwickeln zu können.

dieses entsorgen schafft einen neuen raum in mir, der unschuldig und rein ist. vielleicht ist das der grund, dass ich nichts mehr möchte. der neue raum will nicht mit neuem gerümpel gefüllt werden. er ist platzhalter für das "gute" leben, das ohne anstrengung und machtkämpfe auskommt.

alles, was ich tue ist diesen prozess zu erlauben. mein CEO (Chief Enlightenment Officer (© A. St. Germain)) macht die arbeit. und es ist nicht immer einfach, dem seinen lauf zu lassen, weil ich ja keine ahnung habe, wohin die reise geht. aber nachdem ich keine nennenswerten weltlichen aspirationen mehr habe, lasse ich es trotzdem zu, vielleicht haben wir zusammen ja dann den spaß am leben, den ich vorher nie bis selten gehabt habe.

Montag, 18. September 2017

wo ist meine stimme

wollte dieses wochenende meine stimme finden. hab gehört, dass sie immer schon da war und ich sie nicht suchen zu brauche. das war ja einfach.

wie der innere meister schon immer da war, ist auch die äußere stimme als ausdruck deiner seele immer schon da.

 ich habe das gefühl, dass ich die untere hälfte dieser stimme nicht zulasse. klar, stimme ist ein hörbarer ausdruck und die stimme lügt nie.

und so dachte ich, die stimme des meisters, also von mir müßte ein bisschen mehr darstellen, als sie es bisher tut. gequetscht und geschüttelt von angst vor bewertungen kommt sie kaum mal zum echten vorschein. das ist auch der grund, warum es mir leichter fällt zu schreiben, als zu reden.

passend zum thema  habe ich mir den film "wie im himmel" angeschaut. und ein 7-minütiges youtubevideo, wie man seine stimme findet.

https://www.youtube.com/watch?v=u1LhJa3pedk

danach hab ich ein lied erfunden, mit dem titel: relax into the music of your voice

meine stimme öffnet sich so ungefähr nach 2 stündigem singen, vorher kann ich mich nicht soweit entspannen, dass ich auch die tiefen töne singen kann. so weiche ich zu den höheren tönen aus und das strengt mich sehr an.

ich brauche einen dekompressor gegen zurückhaltung



Donnerstag, 14. September 2017

3d selbstausdruck

selbstausdruck in 3d
ist bei mir immer verbunden damit, ob ich mich wertvoll genug fühle, es zuzulassen. deshalb passiert es bei mir so selten. am einfachsten sind wörter für mich. farben dazuzumixen kommt schon seltener vor. dem ganzen eine dritte dimension zu geben ist ein sehr seltenes ereignis. multidimensionaler ausdruck wurde von mir noch nicht erfunden. vielleicht braucht es musik dazu. eine multidimensionale selbstausdrucksmaschine. daran arbeite ich noch ...

Montag, 4. September 2017

timewarp

salem in der kinozukunft

salem sitzt in einem kino einer geträumten zukunft. die sitzte sind fett und bequem, das kino zeigt eine neue folge von "herr der ringe". salem bemerkt, dass er plötzlich beobachter, akteur und drehbuchautor dieses filmes ist. er geht in ein gefängnis, um gefangene zu befreien, die in der folge den ring stehlen werden. der film wird plötzlich superreal. die befreiten gefangenen machen sich an ihr werk, den ring zu stehlen. sie dringen ins gebäude ein, überrumpeln die wächter und der kleinste von ihnen  hat die fähigkeit, in den raum einzudringen, wo der ring aufbewahrt wird. er geht wie durch eine tür aus  wasser, und kommt mit dem ring zurück. der ring erwacht zum leben und brennt sich mit seiner magie in die hand des kleinen und zieht ihn in seinen bann.

salem fühlt sic plötzlich auch in den bann gezogen, die unheilvollen energien, die vom ring ausgehen, verstören ihn und er möchte, dass das kino aufhört. aber stattdessen gelangt er in einen anderen kinosaal, wo nicht weit von ihm entfernt seine schwester sitzt. er ist sich nicht mehr sicher, wo er eigentlich ist und will sich seiner schwester bemerkbar machen, sie nimmt ihn nicht wahr. er versucht sie zu berühren, sie reagiert nicht. panik steigt in salem auf. es scheint ihm, als ob er sich in der filmwelt verirrt hat und dass es aus dieser pseudorealität keinen ausgang gibt. salem hat das gefühl, dass er den verstand verliert. angst und chaotische gefühle des verlorenseins wallen in ihm hoch.

er sucht nach etwas ihn ihm, das ihm halt und orientierung geben könnte. er findet nichts und ist sich gewiss, dass er jetzt verrückt sein muss. sonderbarerweise entspannt er sich jetzt, wo er weiß, dass er sich in neues terrain begeben hat, von wo es kein zurück mehr gibt.

"ich exitiere" ist das letzte, was er denkt und langsam kehrt sein fokus wieder auf den sitz zurück, auf dem er ursprünglich saß. oder gaubt er das nur ... ein neuer film beginnt, und die nächsten akteure treten in den raum ein und saugen salems aufmerksamkeit ein.

Sonntag, 3. September 2017

salem schön nackt

salem bemerkt die schönheit seines physischen körpers und sieht, dass er diesen mit stoffen bedeckt hat. "wie kann ich meinen körper lieben, wenn ich ihn nie sehe und ihn nicht direkt berühren kann", fragt er sich. also beginnt er sich zu entkleiden, schicht für schicht, bis er nackt dasteht. und er folgt seinem impuls, sich zu berühren, liebevoll und unschuldig, so als ob er sich das erste mal richtig bewußt wahrnimmt.

"mein körper ist der tempel", hört salem sich selber sagen, während er weiterhin das kunstwerk bewundert. und er hat den impuls, nackt in die natur zu gehen. bäume haben auch keine kleider an, denkt er sich und tiere auch nicht. kann es sein, dass sich pflanzen und tiere mehr lieben als wir menschen? sind wir nicht schön genug ohne kleider? was gibt es noch, das es wert wäre, versteckt zu bleiben? ihm fällt nichts ein, deshalb öffnet er die türe und geht hinaus. er begegnet nur nackten menschen ....