Hypnose und Ablenkung

Mittwoch, 25. September 2013

was wählen ...

was wählen?
hängt davon ab, was ich will. aus der opfer perspektive wählen wir jemand anderen, der es für uns richtet. was dann meist nicht passiert. und wir fühlen uns machtlos oder ärgern uns, wie die welt den bach runter geht. das täter-opfer spiel wird gegeben. das nennt sich dann demokratie. viel macht in den händen von wenigen, die das bewusstsein der vielen repräsentiert, die ihre macht abgegeben haben. fremdermächtigung. selbstentmächtigung.

das ist zumindest besser als diktaturen, wo menschen durch manipulation und angst ihre macht abgeben. ein verschärftes opfer-täter spiel. j, aber es ist auch ein machtspiel.

aus einer seelenperspektive wählen heißt, die entscheidungsmacht nicht an andere personen zu delegieren. man ist sich bewusst, dass man sich jeden augenblick und jede situation selbst erschafft. die eigene erschaffungsmacht wird nicht an andere delegiert. in konsequenz heißt das auch, nicht am wahl-spiel teilzunehmen, weil dort fremde menschen mit macht gefüttert werden. mit unserer macht, die wir abgegeben haben.

also wählen wir uns selbst in jedem augenblick. damit gibt es nicht den drang, anderen macht wegzunehmen oder seine eigene macht anderen zu geben. wir folgen unserer eigenen begeisterung und ziehen durch resonanz menschen an, die dem selben ziel dienen. die menschen wählen sich gegenseitig durch resonanz und ähnliche ziele. jeder ist bundeskanzlerIn in seinem spiel. solange wir uns gegenseitig dienen ist es gut, wenn das nicht mehr der fall ist, sucht man sich andere mitspieler.

je mehr menschen sich selbst ermächtigen, desto schlechter funktioniert die demokratie. sie bemerken, dass andere personen nicht ihre bedürfnisse befriedigen können und sollen.

wohin führt das? in ermächtigte gesellschaften, in denen machtspiele nicht mehr funktionieren und somit obsolet werden.

das ist meine optimistische analyse, warum immer mehr menschen nicht wählen gehen.

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