Hypnose und Ablenkung

Freitag, 3. September 2010

nachtreise

jetzt hab ich also meine göttlichkeit auf der erde. mein körper fühlt sich an wie ein flüssiger kristall. mein verstand ist etwas überhitzt die letzte zeit, er braucht ein bisschen aufmerksamkeit. ich hör immer noch keine stimmen von engeln und ich bin immer noch nicht allmächtig.

das ist überhaupt ein komisches ziel, allmächtig zu sein. das klingt, als ob ich angst davor hätte, klein und unwichtig zu sein.

was habe ich aus der nacht mitgebracht? ein gefühl von erleichterung, von körperlicher glättung, eine transformatorische hitze im rücken, die durch meinen atem angefacht wird. das wissen um die kraft des nichttuns, eine unendliche leichtigkeit, ein hörendes herz. ich war auf nachturlaub in den kristallinen bereichen. so wollte ich es tun, zumindest. aber ich hab bemerkt, ich bleib nur in meinem körper und lass es machen. und ich hatte keine ahnung, wo ich war. es hat sich nur gut angefühlt, wie sich  alles von selber fügt.

ich habe ES erlaubt und vertraut und geatmet.

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